Dokumente versus Datenbank

Bei den bisherigen versicherungstechnischen Applikationen stand oft die Datenbank im Zentrum. Sie wurde zuerst entworfen und diente als Angelpunkt für die ganze Anwendung.

Für sehr grosse Datenbestände ist dies sicher berechtigt. Andererseits tendieren diese Systeme dazu, sehr teuer und unflexibel zu werden. Es ist nicht einzusehen, wieso nicht kleinere Systeme um eine Grössenordnung billiger zu bauen sind. Man setzt dann allerdings das Dokument ins Zentrum :

Daten werden in Dokumenten in XLM gespeichert. Die Struktur ist weniger fix als bei Datenbanken. Jeder Strukturtyp erhält jedoch seine eindeutige ID.
Die zugehörige Datenbank hat die kanonische Grundform Partner - Vertrag und speichert vielerorts typisierte Grössen (siehe Beispiel Pensionskassen). In dieser embrionalen Form ist die Datenbank weniger effizient, aber vielseitig anpassbar.
Zunächst, z.B. nach der Offerterstellung, werden die Daten nur registermässig in der Datenbank geführt: es ist nur ein Verzeichnis über die vorhandenen Bestände von Dokumenten vorhanden. Mit der Bestandesverwaltung und der Kontoführung kommen mehr Daten in die Datenbank. Für Momentaufnahmen wie Auswertungen und Statistiken oder Rückversicherungen werden dann spezielle, vollständige Datenbanken herausgezogen.
die Verarbeitung ist allgemein weniger optimiert und benötigt mehr Hardware-Ressourcen